Über den Tellerrand hinaus geschaut…. 4.-6.11.2022
Ortsfeuerwehr Sibbesse trainiert zusammen mit Feuerwehren aus der Gemeinde Stockelsdorf (Schleswig-Holstein) und Polen
Seit mehreren Jahrzehnten besteht eine enge Freundschaft zwischen der Feuerwehr Mori (Gemeinde Stockelsdorf) und der Ortsfeuerwehr Sibbesse. Seither herrscht ein reger Austausch bei Veranstaltungen.
Am vergangenen Wochenende nahm eine Abordnung der Ortsfeuerwehr Sibbesse, unter der Leitung von Ortsbrandmeister Marcel Kloidt, an einem Übungstag der Gemeindefeuerwehr Stockelsdorf teil. Mit einem Löschfahrzeug und einem Mannschaftstransporter machten sich die Kameradinnen und Kameraden am Freitag auf den Weg nach Mori.
Dort trafen sie auf die Feuerwehren der Gemeinde Stockelsdorf und einer Delegation der Feuerwehr Lotyn aus Polen.
Am Samstagmorgen um 6:00 Uhr ging es dann gemeinsam im „geschlossenen Verband“ aus zwölf Fahrzeugen zum Übungsgelände „am Oxer“. Dieses ist ein Areal der Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein mit Sitz in Harrislee.
Hier galt es einen Teil der 23 vorbereiteten Einsatzlagen abzuarbeiten.
Von Lagen wie „Person unter PKW“ bis zum „Feuer eines Güterbahnhofs“ war alles dabei. Die Besonderheit dabei war, dass das komplette Personal durchmischt worden ist. Mit „fremden“ Kameradinnen und Kameraden, in fremden Autos, mussten alle Lagen abgearbeitet werden.
Für einen reibungslosen Ablauf hatten sich im Vorfeld einige Ausbilder der Feuerwehr Mori in einer Arbeitsgruppe zusammengetan und die Übungen ausgearbeitet. Nach jeder Übung fand eine Nachbesprechung mit der Gruppe statt. Hierbei wurde aufgezeigt, ob das Übungsziel erreicht worden ist und ggfls. weitere hilfreiche Tipps gegeben.
Sichtlich geschafft vom Tag, aber trotzdem gut gelaunt und voller neuer Eindrücke, ging es dann gegen 17:00 Uhr wieder auf die zweieinhalbstündige Rückfahrt nach Mori. Hier wartete ein Hähnchenwagen mit Hähnchen und Schweinehaxen auf die Feuerwehrleute. Im anschließenden kameradschaftlichen Teil galt es nun die neugewonnenen Freundschaften zu festigen und das Erlebte Revue passieren zu lassen.
Am nächsten Morgen ging es dann nach dem Frühstück auf die dreieinhalbstündige Rückfahrt. Alles in allem war es ein sehr lehrreiches Wochenende mit viel Spaß und Freude, was hoffentlich wiederholt wird.